HOMEPAGE FRITZ ZAUGG  

 

Afrika

Sonntag, 23. Dezember 2007

Wir starten mit der Edelweiss Air Flug EDW 78 mit ca. 20 minütiger Verspätung ab Flughafen Zürich-Kloten Richtung Kenia.

UNSERE GRUPPE MIT BERGFÜHRER GERMI STEINER

Montag, 24. Dezember 2007

Der Flug verläuft ruhig und pünktlich um 06.30 h Ortszeit landen wir in Mombasa. Es ist warm mit einer hohen Luftfeuchigkeit. Die Einreiseformalitäten gehen so voran wie man es in einem afrikanischen Land erwarten kann. Nach erfolgter Prozedur werden wir wir in einem Bus in unser Hotel Severin Sea Lodge in Mombasa chauffiert. Dort beziehen wir unsere Zimmer. Den Tag verbringen wir mehr oder weniger am Strand und versuchen den fehlenden Schlaf von letzter Nacht, nachzuholen.

Dienstag, 25. Dezember 2007

Früh morgens um 07.00 Uhr verlassen wir mit dem Bus die Hotelanlage. Vor uns liegt ein ca. 7 stündige Fahrt nach Marangu in Tansania. (ca. 320 km) Wir sehen die Stadt Mombasa, voller Schmutz und Abfall, kein schöner Anblick. Zu Beginn sind die Strassen in noch einem einigermassen guten Zustand, je weiter unsere Fahrt geht, je schlechter werden diese. Anfangs noch mit Teerbelag sind plötzlich nur noch Naturstrassen mit zum Teil grossen Schlaglöchern. Unsere Knochen werden durchgeschüttelt. Nach gut vier Stunden kommen wir im Grenzort Taveta an. Hier überqueren wir die Grenze zu Tansania. Die Strassen werden nun wieder besser und vor allem sind sie wieder geteert. Endlich kommen wir in Marangu ca. 1400 m.u.M. an, unserem Ausgangsort für die Kilimanjaro Tour. Wir beziehen unsere Unterkunft in der Babylon Lodge. Im späteren Nachmittag unternehmen wir noch ein kurze Wanderung um Marangu.

Mittwoch, 26. Dezember 2007

Heute nun also fängt das Abenteuer Kibo erst recht an. Frühstück gibt's um 0700 Uhr. Die Thermosflasche wird gefüllt, denn Trinken wird während der Tour das erste Gebot sein. Schon bald sitzen wir in Landrovern, die uns in einer 20 minütigen Fahrt zum Kilimanjaro Nationalpark ca. 1800 m.u.M. führen. Dort werden die Einschreibeformalitäten erledigt, ohne diese kommt keiner in den Park. Gegen zehn beginnen wir unsere Wanderung. Kibo wir kommen! Wir befinden uns auf einem schön unterhaltenen Weg in der Urwaldzone und sehen allerlei Tiere, Affen, Vögel, etc. Pole pole" (langsam), wir achten darauf, dass wir diesen wichtigen Grundsatz befolgen und nicht zu schnell den Berg empor steigen. Wir haben nur unsere Tagesrucksäcke bei uns, mit dem nötigsten darin, der Rest wird uns von Trägern von Hütte zu Hütte gebracht. Stetig steigt der Weg an, es ist warm, die Luft feucht und so wie es aussieht werden wir den Tag nicht ohne Regen zu Ende bringen. Noch wandern wir in kurzen Hosen und T-Shirts. Nach gut 3 Stunden Marschzeit fängt es doch tatsächlich an zu Regnen. Wir ziehen unsere Regenutensilien über. Nach gut vier Stunden erreichen wir die Mandara Hütten auf ca. 2750 m.ü.M. Es hat aufgehört zu regnen, wir beziehen unsere Schlafhütte. Wenig später machen wir uns auf dem Weg, zum nahgelegenen Maundi-Crater, ca. 40 Minuten und nochmals ein paar Höhenmeter entfernt. Von dessen Rand hat man eine grossartige Übersicht über das tiefergelegene Land. Um 18 Uhr sitzen wir in der Hütte und nehmen das Nachtessen zu uns. Unsere Träger sind auch noch gute Köche, das Essen schmeckt sehr. Dazu trinken wir Tee, Wasser und wieder Wasser und Tee. Ja wir erinnern uns, der wichtige Grundsatz: Trinken, Trinken und nochmals Trinken. Wir gehen in unsere Hütte und legen uns zur Ruhe, denn morgen haben wir wieder einen anstrengenden Tag vor uns.

Mandara Hütten

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Horombo Hütten

Weiter geht's heute Richtung Horombo Hütten. Der Himmel ist tiefblau, um ca. 08.30 Uhr beginnen wir mit dem Aufstieg zu den Horombo Hütten. Mit langsamem Tempo steigen wir empor. Der Weg ist nicht allzu steil und wir gewinnen gleichwohl Meter um Meter an Höhe. Plötzlich ist der Regenwald zu Ende, wir kommen vorbei an Ginsterbäumen, Erikabüschen, Fakellilien. Der Weg windet sich durch das hohe Steppengras bergwärts. Nun öffnet sich der Blick auf den Kilimanjaro. Nach über 6 Stunden und 3 kurzen Pausen erreichen wir die Horombohütten in 3'718 m Höhe über Meer. Trotz vielem Trinken macht sich bei mir Kopfweh bemerkbar, welches sich von Stunde zu Stunde verschlimmert. Ich schlucke eine Tablette in der Hoffnung die jetzt doch ziemlichen Schmerzen zu lindern. Wir gehen zu unseren zugeteilten Schlafhütten (6 Pers.) und richten uns in diesen ein. Um 18 Uhr gibt es das Nachtessen mit viel Tee, nochmals Tee. Dazu giesse ich Wasser runter, damit ich auf die erforderliche Tagesmenge von gegen 6 Liter Flüssigkeit komme. Es ist mittlerweile nach 22 Uhr ich gehe zurück in die Schlafhütte und krieche in meinem Schlafsack. Das Kopfweh ist nicht mehr schlimm, aber einschlafen kann ich schlecht und bin die ganze Nacht mehr wach als schlafend. Dazu habe ich immer das Gefühl zu wenig Sauerstoff zu erhalten und ringe zwischendurch nach mehr Luft.

Freitag, 28. Dezember 2007

Abmarsch Richtung Kibosattel, nur mit dem nötigsten im Rucksack, da wir heute nochmals in den Horombo Hütten übernachten. Wir steigen gemütlich bis auf eine Höhe von gut 40OO m und geniessen den Blick auf die Steppe. Eindrücklich sind im Mawenzital die vom Aussterben bedrohten Senezien. Auffallend ist auch der Zebrafelsen auf 4000 m und die bizarren Felsnadeln des 5149 m hohen Mawenzi. Nach den Zebrafelsen gewinnen wir nochmals wenig an Höhe um dann, bevor es wieder Richtung Homboro Hütten zurück geht, nochmals eine Pause einzulegen. Dieser Tag soll besonders helfen, sich an den Höhenunterschied der folgenden Tage zu gewöhnen.

Samstag, 29. Dezember 2007

Horombo Hütten

Heute geht es weiter Richtung Kibi Hütte. Vorerst führt der Weg an den aussergewöhnlichen Senezien vorbei. Oberhalb der letzten Wasserstelle verändert sich die üppige Vegetation in eine öde Vulkaniandschaft. Vor uns erhebt sich der Kilimanjaro mit seinen weissen Gletschern und hinter uns ragen die bizarren Felszacken des Mawenzi in den Himmel. Wir befinden uns bereits äuf über 4000 m, daher durchqueren wir sehr gemächlich die von Lavasteinen übersäte Wüste und erreichen nach etwa 5 Stunden die Kibo-Hütte. Leider geht es mir heute gesundheitlich nicht gut. Magen Darm Probleme haben eingesetzt. Der Aufstieg ist für mich mit grössten Anstrengungen verbunden. Trotz den 3 eingelegten Pausen komme ich nach ca. 5 Std. Marschzeit in der Kibo Hütte an. Mir ahnt nichts gutes. Werde ich genügend Kräfte haben um den Kilimanjaro zu besteigen? Nach einer kurzen Pause gilt es nun die ganze Hochgebirgsausrüstung für den Gipfelaufstieg bereit zu stellen. Nach dem Nachtessen können wir uns zur Ruhe legen, bis um eine halbe Stunde vor Mitternacht. Von Schlafen keine Rede. Habe wieder Atemprobleme. Ein Kollege von uns, musste bereits wieder den Abstieg zu den Horombohütten machen. Er litt unter der Höhenkrankheit was u.a. mit Husten ohne Unterbruch bemerkbar machte.

Sonntag, 30. Dezember 2007
Montag, 31. Dezember 2007
Um Mitternacht werden Sie vom Bergführer geweckt. Heisses Wasser für Kaffee und Tee steht bereit. Um 00.30 Uhr Abmarsch. Heute ist der entscheidende Tag, er beginnt bereits in d.e1 erster Morgenstunden. In gleichmässigem Gang steigen Sie durch die Dunkelheit lhrem Ziel näher und erreicnen uato die Hans-Meyer-Hohle. Der Weg wird nun steiler und ist mit Vulkanasche und Lavagestein übersät, sodass Sie nur langsam vorankommen. Niemand spricht, jeder ist in seine eigenen Gedanken versunken. Kurz vor Tagesanbruch erreichen Sie den Gilman's-pJrt 1szt5 m) und bewundern das faszinierende Naturschauspiel. lm osten verfärbt sich der Himmel, bis endlich der oberste Rand der roten Sonne sichtbar wird. lhre Strahlen verleihen der Vulkanlandschaft einen märchenhaften Schleier. Uo"i o"r r-räärrano steigen Sie weiter bis zum Uhuru-Peak, 5895 m, und Sie geniessen den grossartigen Augenblick: Sie sind auf dem höchsten Berg Afrikas. Ankunft auf dem Uhuru-peak um ca' 07.00 Uhr. Abstieg zur Kibohütte Aniunft ca. 09:00 Uhr. Nach kurzer pause weiter bis zur Horombo-Hütte. Ankunft um ca. 12.30 Uhr. Es ist sehr wichtig, dass Sie sehr schnell die grosse Höhe verlassen. Nun nehmen Sie einen Lunch ein. Unterkunft Horombo Hütten 311g m, Massenlager

Horombo Hütten

Nach dem FrÜhstück gehen sie auf dem gleichen weg zurück und erreichen gegen Mitttg Marangu.Sie werden eine erholsame Dusche geniessen, Lunch im Hotel. Am frühen Abend feiern sie beim Führer-und Trägerfest ihren Gipfelerfolg in vollen Zügen.

Horombo Hütten

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