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Torres del Paine 04. – 06.02.15

Um halb acht fährt der Bus ab Busbahnhof zum Eingang des Nationalparks Torres del Paine. Da uns der Weg von unserem Hostel zum Bahnhof ein wenig zu weit erscheint um mit Sack und Pack dorthin zu marschieren, bestellen wir am Vorabend ein Taxi. Das Taxi erscheint natürlich nicht und so muss uns Frau Hostelbesitzerin dorthin führen. Die Fahrt mit dem Bus zum Eingang des NP geht nicht ohne Panne vorüber. Auf halber Distanz versagt der Bus seine Dienste und wir stehen unvermittelt am Strassenrand und warten auf die Dinge die da kommen werden. Nach etlicher Zeit kommt ein Ersatzbus vorgefahren und wir können mit all unseren Sachen umsteigen. Nun geht es weiter. Am Parkeingang werden noch die Personalien aufgenommen, nicht ohne, uns vorher über all unsere Pflichten aufmerksam zu machen. Im Unterlassungfall  drohen so und soviel Busse oder/und Haft. Nun geht es zu Fuss zu unserem Camp weiter, wo wir unser Zelt aufstellen.

Am darauf folgenden Morgen machen wir uns ziemlich früh auf die Socken um zu den Torres del Pain empor zu steigen. Nach geraumer Zeit und nicht ohne zu Schwitzen, kommen wir dort an. Was wir hier sehen, verschlägt uns fast der Atem. Majestätisch stehen da die Torres del Pain im Licht und Schatten der Sonne. Wir stehen und sitzen da und staunen. Es ist der pure Wahnsinn! So was von Schönheit und Natur! Nach geraumer Zeit machen wir uns wieder auf und nehmen den Abstieg in Angriff. Wir übernachten nochmals im Camp Chileno. Am nächsten Morgen gehts weiter nacht unten, zuerst wieder zu Fuss zum Eingang des Parks und schlussendlich mit dem Bus wieder zurück nach Puerto Natales. Drei wunderschöne Tage, in herrlichster Natur, gehören der Vergangenheit an.
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Leider werden die Erlebnissen getrübt durch die horrenden Preise für den Eintritt in den NP, die dortige Möglichkeit Essen und Trinken zu überrissenen Preisen zu konsumieren. Im Camp Chileno exakt das selbe! Und nicht zuletzt: Was wir zwei nicht brauchen, sind Völkerwanderungen in den Bergen. Zum Teil ging es in Einerkolonne den Berg hoch. Fazit: Das Erlebnis war schön, die Begleitumstände nicht!