Idaho Falls 16.07.2019

Entlang einem sehr grossem, schönen See, aber mit starkem Strassenverkehr fahren wir weiter Richtung Süden. Die Gegend ist prachtvoll, aber mit dem Fahrrad hier? Man wünscht sich besseres, als hier als Vekehrshindernis unterwegs zu sein. Nun kommen wir in den Bergen an. Die Strasse ist gut. Nach anstrengender Etappe kommen wir in ein Dorf und suchen eine Unterkunft. Leider Fehlanzeige. Wir bekommen von einer Person eine Telefonnummer, dort können wir ein Zimmer buchen. Diese Unterkunft ist abseits unserer Strasse, also fahren wir dorthin, über 10 km. Endlich sind wir hier. Aber oh weh, wir sind am falschen Ort, hier weiss  niemand etwas von einer Reservation und zudem ist hier voll. Zurück keine Option. Nochmals 13 km, gottlob alles abwärts. Hier finden wir eine Unterkunft, bevor eine heftiges Gewitter losbricht.
Von hier aus können wir über 90 km! auf einem Fahrradweg fahren, immer parallel zur Haupstrasse. Hei, ist das schön.
Nun geht’s noch bergiger vorwärts, über den Lost Trail Pass. Die Gegend ist wundervoll, aber für uns Fahrradfahrer doch hart. Nach diesem Pass wir es wieder flacher und wir kommen in eine grössere Ortschaft namens Salmon. Hier hat es paar Unterkünfte, kein Problem denken wir. Nach dem 3. Motel brechen wir die Uebung ab. Jede Unterkunft ist besetzt und man sagt uns, es gebe in der Stadt kein einziges freies Bett mehr. Ausgerechnet heute, an diesem Wochenende ist ein Sportanlass, welcher das Unterkunfts Angebot auf null runter treibt. So gehen wir auf den Campground. Der Besitzer hisst vor Freude gleich die Schweizer Fahne, als er unsere Herkunft vernimmt.
Weiter geht es in ein Menschen verlassenes Hochtal rein mit gerade mal 1 kleinen Ortschaft auf 200 km Distanz. In Leadore finden wir eine Unterkunft. Hier hat es ausser paar bewohnten und paar verlassenen Häusern, noch eine Art Motel, ein Dorfladen und ein Restaurant. Sonst nichts.  Das Hochtal ist über 2000 Meter gelegen. Nun gehts abwärts Richtung Idaho Falls. Wo die Landschaft vorher bergig war, ist sie jetzt karg, braun, nur wo bewässert wird, sieht man die Farbe Grün. Bald folgen grosse Getreide- und Kartoffelfelder. Ueberall sind grosse Bewässerungsanlagen in Betrieb. Ohne diese ginge in dieser heissen und Niederschlagsarmen Gegend nichts. Endlich kommen wir in unserem Ziel in Idaho Springs

Idaho Springs
Idaho Springs

an, von hier werden wir den Yellowstone NP besuchen.

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