Vorerst macht das Wetter mit, es ist schön, mit sehr starkem Wind. Der Wind soll uns mal recht sein, wir haben ihn im Rücken. Wir sehen wunderbare Landschaften und geniessen sie. Obschon die Strecke sehr coupiert ist und sich die Strasse über den Ibanez Pass schlängelt, 1120 Meter über Meer liegend.
Nach Villa Cerro Castillo hat der patagonische Wind kein Erbarmen mehr mit uns. Auf der Wellblechpiste werden wir mehrmals fast von der Strasse gefegt, statt fahren heisst es vielfach laufen, sofern wir können und nicht die Räder gegen den Wind stemmen müssen. Zu allem Unheil setzt auch starker Dauerregen ein. Wir kämpfen, wie eben richtige Emmentaler kämpfen, gegen Wind, Regen, Strassenschotter. Aber nach fast fünf Stunden und vierzig Kilomtern Kampf 615-544-1443 , gegen die Naturgewalten geben wir auf! Wir sehen ein abgelegenes Gehöft und fragen den Bauern, ob wir das Zelt stellen können. Er weist uns einen Platz unter jung gepflanzten Fichten zu, dort sind wir einigermassen von Wind und Regen geschützt. Das Wasser läuft uns schon lange zu den Schuhen raus. Bei solchen Bedingungen helfen auch die besten Kleidungsstücke nicht mehr.
Heute zweifeln wir erstmals an unserem Vorhaben.So ist es nicht lustig, so macht es definitiv keinen Spass!
Das Zelt ist schnell aufgestellt, wir schmeissen alles unser Zeugs ins Zelt und kriechen in die Schlafsäcke und wärmen uns auf. Schlimmer kann es kaum mehr werden! Na ja, der Morgen danach ist auch nicht gerade motivierend! Wir kriechen aus unserem Zelt, es regnet mittlerweile nicht mehr, aber es ist bitter kalt. Bei 3 (drei!) Grad Celsius ziehen wir unsere feuchten Kleider an und schlüpfen in nasse Schuhe. Soll uns eine(r) fragen, ob wir denn nicht kalte Füsse bekommen hätten……….
Aber Petrus hat wohl Erbarmen mit uns zwei und lässt wieder mal die Sonne lachen. So lachen wir auch wieder und die Kleider und die Schuhe……ja, das war mal! Wir können auf unserer Fahrt den Lago General Carrera, den zweit grössten See von Südamerika bewundern und geniessen und kommen in Puerto Tranquilo an, einem wunderschönen kleinen Ort.
Hier besichtigen wir die Catetrales de Marmol. Unsere Strasse führt uns nun durch sehr bergige, wunderschöne Landschaften bis nach Cochrane.
Hello
quel courage, on espère que la météo s’est améliorée depuis votre dernier article. La pluie et le vent en plus du ripio c’est la totale
Vielen Dank für euere Nachricht. Das Wetter hat sich stark gebessert, der Regen hat
sich rar gemacht, was geblieben ist, ist der Wind.
Hallo Ihr zwei,
wir grüßen euch aus dem Herzen Feuerlands (Russfin = Holzbetrieb mit Gästezimmern + Betriebskantinenessen, gut:-), mitten im Nichts, morgen gucken wir uns das Werk an und gehen mit in den Wald, um uns ihre Holzwirtschaft erklären zu lassen) – gestern haben wir in Punta Arenas Bergfest gefeiert. Auch bei uns war viel hässlicher Regen und Kälte. Wind ist immer…. aber wir hatten und haben es ja wesentlich einfacher. Seit Torres del Paine (unglaublich, wundervoll!!!) gibt es eigentlich nur noch Sonne, Kälte und Wind – freut euch drauf!!! Bleibt tapfer, wir haben großen Respekt vor eurem Tun.
Schön, dass wir uns begegnet sind. 🙂
Liebe Grüße Aune und Wolfgang
Hallo zusammen
Das freut uns aber sehr, von euch zu lesen. Da habt ihr aber schon eine gehörige
Strecke hinter euch gebracht. Und wie ist es mit den Fischen? Schon viele gefangen?
Wir denken wegen dem Wetter kann uns nicht mehr viel erschüttern. Sonne und Kälte und Wind
sind wohl besser als Dauerregen.
Wir wünschen euch eine gute Weiterreise und tragt Sorge.
Liebe Grüsse
Elisabeth und Fritz